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Fama FLUXUS   Mythos BEUYS
Workshop 15. - 20. 11. 2004

Einleitend zu der Ausstellung „Fama Fluxus Mythos Beuys“ fand in der Städtischen Galerie Sindelfingens eine Woche lang ein Workshop mit den ausstellenden Studierenden von der Kunsthochschule Berlin-Weißensee statt. Während die eigenen Arbeiten aufgebaut wurden, stand ein Archiv zum Thema Fluxus und Beuys zu Verfügung, in dem sich neben Katalogen, Sekundärliteratur und themenbezogenen Filmen auch Inkunabeln, Gedrucktes und Objekte aus damaligen Fluxuszeiten finden ließen. Die Originale aus dem Privatarchiv von Herrn Sauerbier wurden gemeinschaftlich gesichtet und geordnet, wobei nach einer geeigneten Präsentationen in den Vitrinen gesucht wurde. Parallel entstand ein großes Schaubild, dass die erarbeiteten Vernetzungen zwischen Fluxuskünstlern, ihren künstlerischen Vorläufern, die Teilnahme an Fluxus-Festivals sowie die Anbindung an Europa und die Berührungspunkte mit Beuys transparent machte. Hierbei hatte jeder der Workshopteilnehmenden einen individuellen Schwerpunkt, je nachdem, womit er/sie sich zuvor theoretisch in den Seminaren an der KH Berlin-Weißensee auseinandergesetzt hatte. Das Schaubild vereinigte die vielen verschiedenen Blickwinkel und funktionierte mit der Unterstützung der studentischen Kommunikationsdesigner als informative wie auch visuell ansprechende Einführung in die Ausstellung. Zudem bildete es die Grundlage für die noch in der Entstehung begriffene DVD zum Thema Fluxus und Beuys.

Eine sehr wichtige Zeit für Kommunikation war das gemeinsame Abendessen.

Hier stellten einige Künstler mit Hilfe von Video- und Bildprojektion ihre Arbeit vor, referierten über Hintergründe und Konzepte, die anschließend teils lebhaft diskutiert wurden. Da der Workshop für die Öffentlichkeit zugänglich war, gesellten sich gelegentlich Damen und Herren von der Presse in die Runde. Diese wurden dann wie selbstverständlich in die Gespräche integriert und regten ihrerseits durch gezielte Fragen die Gruppe zu ganzheitlichen Reflektionen über das Ausstellungsprojekt an.

So sah man sich gegenseitig über die Schulter, wie Ideen in die Realität umgesetzt und die Hängung oder Installation von bereits mitgebrachten Arbeiten konzipiert wurden. Schließlich fanden die Aktivitäten vor der Ausstellungseröffnung ein Ende. In Gedanken jedoch wird das Thema Fluxus und Beuys noch weiterhin in den Köpfen der Teilnehmenden rumoren.

Birte Theiler

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